Erster Besuch

Tipps für die richtige Vorbereitung für den Erstbesuch

Bitte füllen Sie vor Ihrem ersten Besuch den Online-Aufnahmebogen bequem zu Hause aus. So können Sie sich bei Ihrem Besuch voll und ganz auf Ihr Kind konzentrieren.

Falls Sie den Aufnahmebogen doch bei uns in der Praxis ausfüllen möchten oder dies zu Hause vergessen haben, kommen Sie bitte 15 Minuten vor dem eigentlichen Termin Ihres Kindes zu uns in die Praxis, damit Sie genügend Zeit zum Ausfüllen des Aufnahmebogens haben und es nicht zu Verzögerungen im Terminablauf kommt.

Wenn Sie als Erziehungsberechtigte/r nicht selbst zum Termin mitkommen können, denken Sie bitte daran, uns vorab die ausgefüllte Vollmacht zuzuschicken oder ausgedruckt mitzubringen.

Folgenden Unterlagen sind bitte zum Termin mitzubringen:

  • Versichertenkarte und falls vorhanden:
    • Herz-, Allergie- und/oder Medikamentenpass
    • Zahnärztlicher Kinderpass
    • Überweisung
    • Röntgenbilder, höchstens 6 Monate alt und am besten in digitaler Form
      (Es kann ansonsten zu Wartezeiten kommen, wenn die Röntgenbilder erst während Ihres Termins durch uns angefordert werden. Eventuell muss sogar ein neuer Besprechungstermin vereinbart werden, falls es zu lange dauert bis wir die Röntgenbilder zugeschickt bekommen.)

Die richtige Vorbereitung auf den Zahnarztbesuch (für Kinder bis ca. 8 Jahren):

Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass wenn Folgende Punkte beachtet werden, der erste Zahnarztbesuch, aber auch weitere Zahnbehandlungen zum Erfolg werden können:

Insgesamt ist anzumerken, dass Sie Ihr Kind nicht groß auf den Zahnarztbesuch vorbereiten müssen. Weniger ist oft mehr. Sie könnten ansonsten etwas sagen, dass Ihrem Kind unbewusst Angst machen könnte oder eine falsche Erwartungshaltung weckt. Es ist ausreichend, wenn Ihr Kind weiß, dass es eine Zahnarztpraxis gibt, und dass dort die Zähne angeschaut, gezählt, geputzt und auch wieder gesund gemacht werden können. Wie genau das funktioniert, erklären wir Ihrem Kind am liebsten selbst mit unseren speziellen kindgerechten Begriffen.

Kündigen Sie den Besuch in der Zahnarztpraxis Ihrem Kind in der gleichen positiven Art und Weise an, als wenn Sie ein schönes Ausflugsziel geplant haben, z.B. zu einem (Indoor-)Spielplatz, ins Schwimmbad oder in den Zoo. Wenn Sie in Bezug auf den Zahnarztbesuch Ruhe, Zuversicht und Gelassenheit ausstrahlen, überträgt sich das unbewusst auf Ihr Kind. Andersherum erkennen Kinder anhand der Körpersprache auch, wenn Eltern besorgt sind. Diese Besorgnis kann sich wiederum negativ auf die Kinder übertragen.

Sie können Ihrem Kind sagen, dass es bei uns ein großes Spielzimmer gibt, in dem es nach seiner Ankunft spielen kann. Kommen Sie hierzu gerne auch ein wenig früher. So können Sie und Ihr Kind in Ruhe ankommen.

Anschließend darf es mit Ihnen und uns ins Fernsehzimmer gehen.

Bevor wir in den Mund Ihres Kindes schauen, nehmen wir uns zunächst einmal Zeit, Sie und Ihr Kind kennenzulernen und Fragen zu beantworten. Lassen Sie uns dabei auch Kontakt mit Ihrem Kind aufnehmen, so dass Ihr Kind wenn möglich die Fragen, die wir an es stellen, selbst beantwortet. Falls Ihr Kind besondere Bedürfnisse oder bereits schlechte Vorerfahrungen beim (Zahn-)arzt gemacht hat, teilen Sie uns dies bitte vorab im Aufnahmebogen oder in einem Gespräch ohne Beisein Ihres Kindes mit, damit wir uns individuell auf Ihr Kind einstellen können und damit es während des Besuchs bei uns nicht durch das Nacherzählen der schlechten (Zahn-)arzterfahrung retraumatisiert wird.

Sagen Sie Ihrem Kind, dass beim ersten Termin die Zähne von uns gezählt werden und vielleicht nachgeschaut wird, ob es Ritter- oder Prinzessinnenzähne, Dino- oder Piratenzähne hat und dass das Team und die Zahnärztin sehr nett sind. Dabei kann sich Ihr Kind aussuchen, ob es beim Zähnezählen auf Ihrem Schoß sitzen oder sich aufs Sofa legen mag und an der Decke Fernsehen sehen möchte. Es gibt eine kleine Auswahl an Filmen, aus der Ihr Kind wählen kann, was es schauen mag.

Wenn wir die Zähne Ihres Kindes zählen konnten, darf es zur Belohnung ein kleines Tattoo, Geschenk oder eine Zahnbürste aussuchen. Loben Sie Ihr Kind dafür, wie toll es die Zähne gezeigt hat. Dies motiviert Ihr Kind dazu, die Zähne beim nächsten Besuch wieder so toll zu zeigen.

Der erste Termin dient also vorrangig dem Kennenlernen, dem Zähneanschauen und bei behandlungsbedarf der weiterführenden Diagnostik (z.B. der Anfertigung von strahlenarmen, digitalen Röntgenbildern), sowie dem Besprechen der weiteren Therapie.

Danach ist schon so viel Zeit vergangen, dass gerade die jüngeren Kinder eine Behandlung nicht mehr mitmachen würden. Wenn beim ersten Termin gleich eine Behandlung erfolgen würde,  werden die jüngeren Kinder mit zu vielen neuen Eindrücken konfrontiert. Dies führt dann insgesamt zur Überforderung. Dabei ist es wichtig, dass gerade der erste Termin beim Zahnarzt Ihres Kindes positiv wahrgenommen wird. Bitte haben Sie daher Verständnis dafür, dass die Behandlung wenn möglich erst beim zweiten oder teilweise sogar erst beim dritten Termin erfolgen wird, falls Ihr Kind zunächst noch einen Termin zur spielerischen Heranführung an die Behandlung benötigt, um Ängste abzubauen.

Bitte vermeiden Sie Folgendes, da es Angst vor dem Zahnarztbesuch machen könnte:

  • Bitte sprechen Sie vor Ihrem Kind nicht über negative Erfahrungen aus Ihrer eigenen Zahnarztgeschichte.
  • Diese Sätze bitte nicht sagen: „Das tut nicht weh!“, „Du brauchst keine Angst haben!“ oder „Das ist gar nicht schlimm!“ Ansonsten könnte Ihr Kind hören: „Es tut weh, Angst gehört dazu und schlimm wird es auf jeden Fall!“ Denn das Unterbewusstsein blendet „nicht“ und „kein“ aus. Außerdem weiß Ihr Kind dann nicht, was es anstatt dessen fühlen, denken und machen soll. Verwenden Sie lieber diesen Satz: „Zähne zählen ist ganz leicht, einfach und geht schnell!“
  • Bitte auch keine Begriffe wie „Bohrer“ oder „Spritze“ im Zusammenhang mit dem Zahnarztbesuch verwenden. Auch wenn Ihr Kind keine Angst vor dem Zahnarzt hat, führt die Verwendung dieser Begriffe doch zu schlechten Gedanken, die es zu vermeiden gilt, damit der Besuch zum Erfolg wird. Wir umschreiben die Begriffe daher mit Formulierungen, die angenehmere Gedanken hervorrufen, wie den Schmutz aus den Zähnen putzen, weil die Löcher ja schon da sind und „Schlaftröpfle“, die die Zähne zum Einschlafen bringen.
  • Auch manche Bücher, Hörspiele und Filme/Serien können Angst vor dem ersten Zahnarztbesuch machen oder falsche Erwartungen wecken, wenn z.B. oben genannte Punkte nicht beachtet werden.

Vielen Dank für Ihre Mithilfe

Ihr ZAHNWÄLDCHEN-Team

Online-Terminvereinbarung

Sprechzeiten

Mo: 8:30–12:30 Uhr und 13:30–16:30 Uhr
Di + Do: 8:30–12:30 Uhr und 13:30–18:00 Uhr
Mi + Fr: 8:30–14:00 Uhr

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